Schulprogramm der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule

Inhaltsverzeichnis

1 Leitgedanke und Management

1.1 Leitgedanke- ganzheitlich und handlungsorientiert lernen

1.2 Management

2 Historischer Abriss

3 Schulumfeld und Schulklima

4 Statistik

5 Zeitrhythmisierung

6 Schuljahresrhythmus

6.1 Monatsübersicht

6.2 Verbindlichkeiten der Jahrgangsstufen

7 Profil

7.1 Schulinternes Curriculum

7.2 Integration

7.3 Teilleistungsschwierigkeiten

7.4 Eingangsphase

7.5 Leistungserziehung

7.6 Leistungsdifferenzierung

7.7 Übergang in die Sekundarstufe I

7.8 OPUS (Offenes Partizipationsnetz Und Schulgesundheit) – Mitgliedschaft im Deutschen Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen

7.9 Kooperationsmodelle und Angebote

7.9.1 Kooperation mit Stadtbibliothek und Buchhandlung

7.9.2 Kooperation mit dem Zoo

7.9.3 Kooperation mit der WHG

7.9.4 Kooperation mit dem SV Motor Eberswalde, Sektion Tischtennis

7.9.5 Außerunterrichtliche Angebote

7.10 Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten

7.11 Friedrich-Bödecker–Kreis

7.12 Schulwald

7.13 Verkehrserziehung

7.14 Förderverein

8 Evaluation der Maßnahmen

8.1 Interne Evaluation

8.2 Externe Evaluation

9 Anhang

 

1 Leitgedanke und Management

1.1 Leitgedanke- ganzheitlich und handlungsorientiert lernen

Das Kollegium der Bruno- H.- Bürgel- Grundschule versteht sich als Team mit gemeinsamen pädagogischen Grundvorstellungen und Verabredungen. Wir identifizieren uns mit unserer Grundschule und diesem Schulprogramm.

Richtziele:

  1. Das Lernen wird fachlich, fächerübergreifend und gesichert.
  2. Die Lernenden werden in das Zentrum ihrer eigenen Lernprozesse gestellt.
  3. Die Lehrenden lassen sich auf jedes Kind ein und berücksichtigen schnelle Veränderungen.
  4. Unsere Schule orientiert sich an den Erfordernissen der Kinder.
  5. Einzelaktivitäten werden gebündelt und dadurch so genannte Synergie-Effekte erzielt.
  6. Neue Kolleginnen und Kollegen finden Ansatzpunkte zur Identifikation mit ihrem neuen Arbeitsplatz.
  7. Dieses Programm ist ein Teil der demokratischen Öffentlichkeitsarbeit!
  • Elternpflege
  • außerschulische Partner
  • Unterstützungssystem LISUM (Landesinstitut für Schule und Medien)
  • Staatliches Schulamt
  • Schulträger Stadt Eberswalde
  • Kindertagesstätten
  • andere Grundschulen des Landkreises Barnim
  • weiterführende Schulen der Sekundarstufe I und II

Unser Programm ist eine fortschreibbare Jahresplanung für bedeutsame Lernerfahrungen der Kinder, ein Konzept unseres Kollegiums mit den kindgerechten Eigenschaften: geduldig, offen, flexibel und zielstrebig.

Ein Projekthefter mit einer umfangreichen Sammlung bisher erfolgreich durchgeführter Projekte aller Klassenstufen befindet sich im Schulsekretariat und kann dort auf Anfrage eingesehen werden.

1.2 Management

Das Hauptziel der Schulleitung, und hier ist die Gemeinschaft von Schulleiterin und Stellvertreterin gemeint, ist die Sicherung des Bildungsauftrages der Schule, also Unterricht und Erziehung.

Schule muss differenziert und sensibel organisiert sein, viel pädagogische Selbstverantwortung liegt bei den Lehrkräften.

Die Schulleitung ist bestrebt, mit Hilfe von Kooperation die Schulentwicklung zu fördern.

Hierbei müssen alle Faktoren von Schule gleichermaßen bedacht und verbunden werden:

  • Arbeit mit Kindern und deren Eltern
  • Arbeit mit dem Schulprogramm,
  • Fort- und Weiterbildung des pädagogischen Personals,
  • Arbeit mit den schulischen MitarbeiterInnen,
  • Arbeit mit den Mitwirkungsgremien,
  • Arbeit mit dem Schulträger,
  • Arbeit mit dem Staatlichen Schulamt,
  • Arbeit mit Dritten,
  • Öffentlichkeitsarbeit.

Die Schulleitung muss natürlich auf Effizienz bedacht sein, um den geforderten Leistungen gerecht zu werden. Hier gilt es hauptsächlich, Gestaltungsprozesse zu initiieren oder zu begleiten, Potentiale der Lehrkräfte, Kinder und Elternhäuser zu entdecken und zu nutzen. Das System Schule liegt in der Gesamtverantwortung der Schulleitung, an jedem Tag neu, aber auch mit einem mittelfristigen planbaren Blick.

2 Historischer Abriss

Unsere Schule steht auf dem Hausberg an der Breiten Straße. Der Hausberg war die höchste Erhebung in der ganzen Umgebung. Er trug eine Burg, die die Askanier bauten als sie in das slawische Gebiet eindrangen. Sie diente zur Bewachung der von Berlin kommenden Heerstraße und zur Unterdrückung der slawischen Bevölkerung. Ihr Aufbau wird etwa in die Zeit des askanischen Markgrafen Otto II. (1184-1205) zu setzen sein. Über das Aussehen der Burg ist nichts überliefert.

Im Oktober 1900 wurde die Bürgerschule III eingeweiht. Sie war fast durchgängig eine Bildungseinrichtung mit zur damaligen Zeit durchschnittlich 900 bis 1000 Schülerinnen und Schülern, die nach Geschlechtern räumlich getrennt unterrichtet wurden.

Im 2. Weltkrieg pausierte der Schulbetrieb. Es gab Einquartierungen und Lazarettaufgaben standen im Vordergrund. Das Gebäude war durch den Krieg arg in Mitleidenschaft gezogen und der Wiederaufbau begann. Dennoch konnte am 26. Juli 1945 der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Am 01. September 1946 kamen die ersten neu ausgebildeten Lehrkräfte an die Schule. Es musste in zwei Schichten unterrichtet werden, Schichtzeiten waren von 8.00 – 11.00 Uhr sowie von 11.00 – 13.00 Uhr. 1900 Kinder wurden von 17 Lehrkräften unterrichtet und für 37 Klassen standen nur 17 Klassenräume zur Verfügung. Die Klassenstärke lag bei über 50 Schülerinnen und Schülern.

1950 wurde die Schule umbenannt in Grundschule III, zwei Jahre später in Bruno-H.-Bürgel-Schule.

Bis zur Wende 1989/1990 war sie eine Polytechnische Oberschule (POS) und beherbergte die Jahrgangsstufen 1 bis 10. Eine Besonderheit war der verstärkte Russischunterricht, welcher ab Jahrgangsstufe 3 für ausgewählte Kinder und in gesonderten Klassen („R-Klassen“) stattgefunden hat. 1989 musste die Schule wegen großer hygienischer Mängel durch das Gesundheitsamt geschlossen werden. Im selben Jahr begann die Sanierung unter Einhaltung sämtlicher Denkmalschutz-Richtlinien. Die Schülerinnen und Schüler besuchten während dieser Zeit die Schulen in Westend und im Leibniz-Viertel der Stadt.

1991 konnte die Schule als Grundschule für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 wieder eröffnet werden, ein Jahr später war auch die Sanierung der Turnhalle abgeschlossen.

1998 wurde der Förderverein gegründet.

Die Schulchroniken geben Auskunft über zahlreiche Aktivitäten, Höhepunkte und Traditionen in unserem Schulleben. Eine weitere Informationsquelle ist die Homepage der Schule.

(www.buergel-schule-eberswalde.de)

3 Schulumfeld und Schulklima

Unsere Grundschule liegt an der vielbefahrenen Bundesstraße 167 in Richtung Bad Freienwalde.

In allen Jahrgangsstufen werden überwiegend Kinder aus dem Einzugsgebiet östliche Stadtmitte, Ost- und Südend sowie den Ortsteilen Sommerfelde und Tornow beschult. Sie kommen meist zu Fuß zur Schule, viele fahren auch mit dem Rad, dem O-Bus oder werden von ihren Eltern mit dem PKW gebracht. Es gibt zusätzlich seit dem Schuljahr 2015-16 eine Vorbereitungsgruppe, in der Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, beschult werden. Die Mehrheit der Kinder in den Klassenstufen 1 bis 4 besucht eine von insgesamt neun Horteinrichtungen, die Kita „Sputnik“ belegt Räumlichkeiten im Schulhaus, eine gute Zusammenarbeit ist gewährleistet. Seit Dezember 2015 gibt es eine Vorbereitungsgruppe für unsere ausländischen Kinder.

Eine gute Schulatmosphäre ist wesentlicher Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Wir achten auf einen respektvollen Umgang miteinander. Probleme werden wahrgenommen, an deren Lösung arbeiten alle Beteiligten zusammen. Besonders wichtig ist die Unterstützung durch die Eltern, ein vertrauensvoller Kontakt zwischen Elternhaus und Schule ist daher Grundvoraussetzung.

Die Hausordnung sowie klasseninterne Geprächs- und Verhaltensregeln bestimmen ein kameradschaftliches und freundliches Miteinander.

Kinder und Lehrkräfte gestalten ihr Lern- und Arbeitsumfeld gemeinsam. In den Räumen und auf den Fluren werden zahlreiche Schülerarbeiten präsentiert. Neben den Klassenräumen verfügt unsere Schule über einen Computerraum, fünf Fachräume (für den Musik-, Kunst-, WAT-, den Physik-/Geschichts-/Pol. Bildung/Religions-Unterricht und den Biologie-/Geografieunterricht) sowie eine Bibliothek, die Dank der unermüdlichen Aktivitäten unseres Fördervereins inzwischen gut ausgestattet und von den Kindern angenommen ist. Ein Verdienst des Fördervereins ist auch die Ausgestaltung der Schulküche und des Speiseraumes. Hier nehmen die Kinder das Mittagessen ein, besuchen die Koch- Arbeitsgemeinschaften und führen Klassenprojekte rund um die gesunde Ernährung durch.

Die Schülerinnen und Schüler können täglich frische Milch eines regionalen Anbieters trinken.

Die Schulhöfe laden zum Spielen, Bewegen und zur Entspannung ein. Die Turnhalle ist täglich voll ausgelastet, bis 14.30 Uhr mit dem Schulsport, danach mit Hortaktivitäten und mit verschiedenen Vereinen, zu denen wir teilweise Kooperationsverträge unterhalten und die auch Sport-Arbeitsgemeinschaften für unsere Kinder leiten. An den Wochenenden finden oft Wettkämpfe des SV Motor, Sektion Tischtennis, in der Halle statt.

4 Statistik

Schuljahr 2017/2018

Kinder

  • 408 Kinder (201 Mädchen, 207 Jungen) in 17 Klassen und einer Vorbereitungsgruppe für unsere ausländischen Kinder
  • ab Klasse 4 jeweils zwei KlassensprecherInnen

Lehrerschaft/Personal

  • 25 Lehrkräfte (24 Lehrerinnen, 1 Lehrer)
  • eine Schulsekretärin, ein Hausmeister nach Anforderung aus dem Facility-Management
  • eine Schulsozialarbeiterin (zweite Stelle neu ausgeschrieben)
  • eine Bibliothekarin (Bundesfreiwilligendienst)

Elternschaft

Elternsprecherkonferenz mit

  • 1 Vorsitzende/r
  • Stellvertreter/in
  • und je 2 Elternsprecher/innen je Klasse

Team

Schülerschaft – Lehrerschaft – Elternschaft

Es besteht eine aktive Zusammenarbeit auf der Grundlage des Brandenburgischen Schulgesetzes:

Gremien

  • Schulkonferenz
  • Elternsprecherkonferenz
  • Mitgliedschaft im Kreiselternrat
  • Mitgliedschaft im Kreislehrerrat

Fachkonferenzen

  • Deutsch/Sachunterricht
  • Mathematik
  • Kunst
  • Musik
  • Natur- und Gesellschaftswissenschaften
  • Englisch
  • Sport

Religionsunterricht

  • in diesem Schuljahr kein evangelischer Religionsunterricht an der Schule: Die evangelische Kirchengemeinde kann keine Lehrkraft zur Verfügung stellen
  • katholischer Religionsunterricht in den Räumen der katholischen Kirche

Arbeitsgemeinschaften (Aushänge im Schulhaus informieren über die Zeiten, Räume und Durchführenden)
Musik-Schule/con passione: Flötenkurse für die JST 1 bis 5
Schulbibliothek: Hofpausen und Lesenachmittage
Kunst-AG

Schulsozialarbeit:
Informations- und Beratungsangebot zur Lebens- und Alltagsbewältigung
Gruppenberatung / Projekte
Arbeitsgemeinschaften: Mädchentreff (ab JST 4), Erfahrungs-Raum-Kunst
Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des Sommerfestes

Gesamtübersicht ab dem Schuljahr 1991/92

Schuljahr

Schülerschaft

Lehrkräfte

Klassen

1991 / 1992

464

33

23

1992 / 1993

465

29

23

1993 / 1994

503

29

22

1994 / 1995

512

27

22

1995 / 1996

512

24

21

1996 / 1997

518

24

21

1997 / 1998

519

25

22

1998 / 1999

595

30

26

1999 / 2000

580

30

26

2000 / 2001

557

32

25

2001 / 2002

471

29

22

2002 / 2003

390

29

19

2003 / 2004

352

29

18

2004 / 2005

345

28

18

2005 / 2006

384

26

19

2006 / 2007

406

27

19

2007 / 2008

416

28

20

2008 / 2009

463

28

22

2009 / 2010

2010 / 2011

2011 / 2012

2012 / 2013

2013 / 2014

2014 / 2015

2015 / 2016

2016 / 2017

475

446

448

430

434

393

396

400

30

29

29

28

28

25

26

26

23

23

23

20

21

18

18 (+ 1 VG)

18 (+ 1 VG)

 

5 Zeitrhythmisierung

Ruhe und individuelle Zeitplanung sind Grundvoraussetzung für die optimale Entwicklung jeder Schülerpersönlichkeit an Grundschulen.

  • Tages- und Wochenplanarbeit mit immer wiederkehrenden Elementen (Morgenkreis, Wochenplan, Freiarbeit)
  • größere Zeitblöcke (Blockunterricht mit zunehmender Jahrgangsstufe in den Fächern Biologie, Physik, Geographie, Deutsch, Kunst, WAT)
  • Entspannungsphasen im Unterricht in Verbindung mit Rückenschulelementen (siehe 6.8 OPUS „gesundheitsfördernde Schule“)
  • Reduzierung der Klingelzeichen

7.45 Uhr Einlass ohne Klingel

7.55 Uhr Klingeln als Hinweis: “Der Unterricht beginnt in 5 Minuten“

10.00 Uhr Klingeln zum Ende der 1. Hofpause

12.00 Uhr Klingeln zum Ende der 2. Hofpause

  • individuelle Rhythmen je Klasse/ Gemeinschaft oder Jahrgangsstufe in Abhängigkeit von aktuellen Plänen
  • Arbeitsgemeinschaften im Anschluss an den Unterricht

6 Schuljahresrhythmus

6.1 Monatsübersicht

Ziel: Traditionen/ Rituale schaffen eine persönliche Identifikation mit unserem Haus für das gesamte Team.

August

Einschulung
Ein festlicher Rahmen, der gemeinsam von den SchülerInnen und Lehrerkräfte unserer Schule gestaltet wird, unterstützt die Besonderheit dieses Tages. Die Erstklässler sollen am Ende dieses Vormittags mit einem Gefühl der Freude und Begeisterung, des An- und Aufgenommenseins nach Hause gehen und voller Vorfreude auf ihren ersten „richtigen“ Schultag sein.
Verantwortung: gesamtes Kollegium

ab September

Sportwettbewerbe
Crossläufe, Spendenläufe, Teilnahme an verschiedenen Wettkämpfen
Verantwortung: Fachkonferenz Sport

November

Schulinterne Mathematik-Olympiade der Klassen 3 bis 6
Hier tragen unsere Mathe-Asse einen Wettbewerb aus. Die Besten haben die Möglichkeit, sich bei der Kreis-Mathematik-Olympiade zu beweisen.
Verantwortung: Fachkonferenz Mathematik

Dezember

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Nachdem in den Vormonaten die besten VorleserInnen in den einzelnen 6. Klassen ermittelt wurden, wird nun beim Lesewettbewerb ein Schulsieger bzw. eine Schulsiegerin gekürt, welche/r unsere Schule dann auf der Kreisebene vertritt.
Verantwortung: Fachkonferenz Deutsch
März Känguru- Olympiade
Klasse 3 bis 6Seit einigen Jahren beteiligt sich unsere Schule an dieser Mathematik-Olympiade, die weltweit am selben Tag durchgeführt wird. Alle interessierten SchülerInnen haben die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und einen kleinen Preis.
Verantwortung: Fachkonferenz Mathematik
Tauschbörsen
Ein Kinderflohmarkt wird eröffnet. Alle Kinder haben die Möglichkeit, diverse Dinge, wie Bücher, Spiele, Spielsachen CDs zu tauschen
Verantwortung: Förderverein

April

Welttag des Buches
Auf Klassenstufenbasis werden Leseprojekte vorgestellt, z.B. Ergebnisse von Lesebegleitheften / Plakate von Lieblingsbüchern ……Die Korkwände auf den Schulfluren werden zu den Lieblingsbüchern der Kinder gestaltet und es werden Lesestraßen angebracht. Allen Schülerinnen und Schülern wird am Tag des Buches (23. April) an einem besonderen Ort vorgelesen.
Verantwortung: Fachkonferenz Deutsch

Mai

Europa-, Gesundheits- und Märchenprojekte
D
er gesamte Monat Mai steht im Zeichen des Europagedankens, der Gesundheit und der Märchenwelt.
Dazu gibt es zahlreiche klassen- und fächerübergreifende Projekte
Verantwortung: Fachkonferenz Natur- und Gesellschaftswissenschaften, OPUS-Gruppe
Englischolympiade der 6. Klassen
Alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen zeigen ihre Fähigkeiten in der Fremdsprache während der Englischolympiade. Diese wird stets in der Europawoche durchgeführt. Dabei arbeiten die SchülerInnen in Gruppen. Ermittelt werden sowohl die beste Klasse als auch die beste Gruppe.
Verantwortung: Fachkonferenz Englisch

Juni

Schnuppertag für die Kinder der zukünftigen 1. Klassen
An einem Tag stehen die zukünftigen Erstklässler im Mittelpunkt. Sie erhalten einen kleinen Einblick in die verschiedenen Bereiche und Räume unserer Schule und werden selbst immer wieder auf vielfältige, aber stets freudvolle Weise aktiv. Es soll bei den Kindern die Vorfreude auf die Schule geweckt werden und auch Ängste sollen genommen werden.
Verantwortung: Klassenlehrkräfte der Jahrgangsstufe 1 und 2

Juli

Verabschiedung der Jahrgangsstufe 6
Analog der Einschulung werden unsere Kinder nach sechs Grundschuljahren natürlich feierlich wieder ausgeschult. Auch hier wird für die Abschiedsstunden in der Turnhalle ein kleines Programm von anderen Klassen vorbereitet. Die Übergabe der Zeugnisse erfolgt durch die Schulleitung und die Klassenlehrkräfte. Es werden kleine Präsente vom Förderverein überreicht und alle Kinder, Eltern und Lehrkräfte haben ein letztes offizielles Mal Gelegenheit, gemeinsam über die vergangene Grundschulzeit zu sprechen. Meist schließen sich an diesen Nachmittag die internen Klassenabschlussfeiern an.
Verantwortung: Klassenlehrkräfte der 6. Klassen, SchulleitungSommerfest
Zum Ende jeden Schuljahres organisieren die Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeiterinnen und dem Förderverein der Schule das Sommerfest für die Schülerinnen und Schüler.

 

6.2 Verbindlichkeiten der Jahrgangsstufen

Zu Beginn des Schuljahres wird für jede Schülerin/jeden Schüler unserer Schule ein individueller Lernplan erstellt, der fortlaufend aktualisiert wird und als Grundlage für die Elterngespräche dient. Im individuellen Lernplan wird der Leistungsstand des Kindes in den einzelnen Unterrichtsfächern dargestellt, man kann Probleme und auch besondere Begabungen sowie die Entwicklung der Kinder im Laufe des Schuljahres ablesen.

Weiterhin gibt es Schwerpunkte in den einzelnen Jahrgangsstufen, die sich alljährlich wiederholen.

Klasse 0

  • Ü1 – Verfahren zur Aufnahme der Schulanfängerinnen und Schulanfänger

Klasse 1

  • Individuelle Lernstandsanalyse (Ilea) und der Information der Eltern – meist in einem Gespräch (bis zu den Herbstferien)
  • Elterngespräche zum Schulhalbjahr
  • Portfolio (gesamtes Schuljahr)
  • Erstellen einer schriftlichen Beurteilung für jedes Kind zum Schuljahresende
  • Gesunde Ernährung, u. a. mit der „Brotdosenaktion“ des Landes Brandenburg

Klasse 2

  • LRS-Analyse (Januar)
  • Orientierungsarbeit 2
  • Elterngespräche zum Schulhalbjahr
  • Erstellen einer schriftlichen Beurteilung für jedes Kind zum Schuljahresende

Klasse 3

  • Individuelle Lernstandsanalyse (Ilea) analog Klasse 1 (1. Halbjahr)
  • Vergleichsarbeiten (VERA 3) in den Fächern Deutsch und Mathematik (April/Mai)

Klasse 4

  • Radfahrprüfung
  • Orientierungsarbeit 4
  • Ü5-Verfahren (LuBK)

Klasse 5

  • Individuelle Lernstandsanalyse (Ilea)

Klasse 6

  • Ü7-Verfahren

  • Schulhausaufsichten durch Schülerinnen und Schüler

Selbstverständlich wird diese Abfolge stets ergänzt durch individuelle Vorhaben und Projekte der  Klassen und Klassenstufen.

7 Profil

In den zurückliegenden Jahren seit 1991 haben wir uns ein schulspezifisches Profil geschaffen. Dieses wuchs aus den Bedingungen an der Schule, aus den Notwendigkeiten und aus den Wünschen der Schülerschaft sowie aus den Fähigkeiten des Kollegiums. In vielerlei Hinsicht deckt es sich auch mit den an die Grundschule gestellten gestiegenen Anforderungen. Die in Punkt 1.1 genannten sieben Richtziele finden sich in den Punkten des Schulprofils wieder.

7.1 Schulinternes Curriculum

Der neue Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufen 1 bis 10 gilt ab diesem Schuljahr, für die Fächer Natur- und Gesellschaftswissenschaften ab dem Schuljahr 2018-19.  Zur Umsetzung wird ein schulinternes Curriculum erarbeitet, welches das schuleigene pädagogische Handlungskonzept darstellt.

7.2 Integration

Die Integration von Kindern mit bestimmten Handicaps/ Behinderungen/ Defiziten ist unser Hauptanliegen.

Begründung:

  • Gleichberechtigte Partnerschaften und menschliche Gemeinschaften können nur auf der Basis von Toleranz, Akzeptanz und Verständnis entstehen.
  • Kindergemeinschaften sind der Grundstock für die Zukunftsorientierung unserer Gesellschaft.
  • Die Grundwerte menschlichen Handelns sollen bewusst gemacht und gelebt werden.
  • Wie kann man besser „ANDERE“ kennen und verstehen lernen, als wenn man täglich mit ihnen gemeinsam arbeitet und voneinander lernt.

Unsere Schule stellt sich im Rahmen der Möglichkeiten jedem Integrationsanliegen, wobei wir nicht versuchen, sondern praktizieren wollen.

Engagierte Lehrkräfte unseres Teams stehen hier zur Verfügung.

Mögliche Integration:

  • Sprachbehinderung
  • Sehbehinderung
  • Hörbehinderung
  • Körperbehinderung (außer Rollstuhlfahrer)
  • Lernbehinderung
  • sozial-emotionale Störung

Verantwortung: Schulleitung, Sonderpädagoginnen

7.3 Teilleistungsschwierigkeiten

Teilleistungsschwierigkeiten liegen immer dann vor, wenn Schülerinnen und Schüler trotz intensiver Förderung andauernde und erhebliche Probleme in einem Fachbereich haben.

Teilleistungsschwierigkeiten können bereits in der Eingangsphase auftreten und sich auf viele Leistungsbereiche auswirken. Immer häufiger haben Kinder dann Lernprobleme. Meist sind Teilleistungsschwierigkeiten die Ursache dafür. Sie lassen sich selten während der Grundschulzeit komplett beheben.

Wie gehen wir vor?

Lese- Rechtschreib-Schwierigkeit (LRS)

Dyskalkulie

Testverfahren für alle SchülerInnen in der 2. Jahrgangsstufe (Diagnostische Bilder-liste), zusätzliche Diagnostik (Lesetext, Buch-staben- Lautzuordnungsüberprüfung) für SchülerInnen, bei denen nach Auswertung der diagnostischen Bilderliste Verdacht auf LRS besteht Testverfahren
individuelle Sofortdiagnostik in den Klassen 3 bis 6 bei Verdacht der Klassen- oder Fachlehrkraft. individuelle Sofortdiagnostik in den Klassen 1 bis 6 bei Verdacht der Klassen- oder Fachlehrkraft.
individuelle Förderstunden/ Kleinstgruppen individuelle Förderung ggf. in einer Kleingruppe od. Einzelsituation abhängig von der Schwere der Problematik
Nachteilsausgleich nach Sonderpädagogik-Verordnung (Festlegung der Klassenkonferenz) Differenzierung im erforderlichen Maße in allen betroffenen Lernbereichen (V.: Klassenkonferenz)
Verantwortung: Fachlehrkraft für LRS Verantwortung: Fachlehrkraft für Dyskalkulie

7.4 Eingangsphase

Die Klassenlehrkräfte unterrichten in der Eingangsphase den Hauptteil der Wochenstundentafel. Alle Lehrkräfte benutzen zur Wissensvermittlung die gleichen Lehrbücher und beginnen den Schreiblehrgang mit der Druckschrift. Bis zu den Herbstferien der Jahrgangsstufe 2 werden alle Schreibbuchstaben eingeführt. Vorfreude auf den Schulalltag wird bei den zukünftigen SchulanfängerInnen unserer Schule schon mit dem Schnuppertag geweckt und natürlich mit der Einschulung (näheres in Punkt 6 „Schuljahresrhythmus“).

Das Lernen für die Erstklässler sollte immer freudvoll sein. Dies wird u.a. erreicht durch:

  • verschiedene Unterrichtsformen (offener Unterricht, Wochenplan…)
  • Differenzierung im Unterricht, um jedes Kind der Klasse zu Lernerfolgen zu bringen
  • Bewertung der Leistungen und Motivation in kindgerechter Form (Bienchen, Bienchenhaus…)
  • Rhythmisierung des Schulalltags durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung im Unterricht und durch immer wiederkehrende Rituale, z.B. den Morgenkreis…
  • Klassenmaskottchen begleitet die Kinder während des gesamten Schuljahres und darf zu jedem Kind einmal nach Hause

Jedes Kind sollte dabei:

  • erfahren, dass sein Lernen erfolgreich ist
  • mit anderen Kindern zusammenarbeiten, kameradschaftlich und freundlich mit ihnen umgehen
  • die gemeinsam im Klassenverband bestimmten Regeln einhalten
  • Wünsche und Meinungen äußern und akzeptieren lernen

Die Lehrkraft wird:

  • jedem Kind einen individuellen Lernweg ermöglichen (Anlegen eines Lernbegleitheftes für jedes Kind)
  • ein vertrauensvolles Verhältnis zu allen Kindern der Klasse aufbauen
  • eng mit den anderen LehrerInnen und den Eltern zusammenarbeiten
  • Zeit für offene Gespräche haben
  • auch den langsam und schwerer lernenden Kindern Spaß und Freude am Lernen erhalten

Verantwortung: Klassenlehrkräfte der Jahrgangsstufe 1

7.5 Leistungserziehung

Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts und Voraussetzung für positives Lernen ist die Einhaltung von festgelegten Regeln, die eine freudvolle und ungestörte Leistungserziehung ermöglichen.

Ab der Jahrgangsstufe 2 werden die SchülerInnen weiter befähigt, die Selbstkontrolle gewissenhaft und sorgfältig auszuführen, um ihre eigenen Leistungen besser einschätzen zu können. Dazu werden vielfältige Methoden angewendet, wie zum Beispiel: Partnerkontrolle, Tafelnutzung, Verwendung von Nachschlagewerken, Lösungsvorgaben u.v.m.

Um die notwendige Steigerung des Arbeitstempos einzelner Kinder zu erreichen, wird für alle Kinder die geleistete Arbeit visualisiert. Hiermit ist die Möglichkeit des Leistungsansporns und für die zu entwickelnde Selbstständigkeit eines jeden Kindes gegeben.

Die Arbeit mit Stempeln bei der Anfertigung schriftlicher Arbeiten wird aus der Jahrgangsstufe 1 fortgesetzt, um die SchülerInnen zur Erreichung bestmöglicher Leistungen zu motivieren. Auf den Einsatz negativ wirkender Stempel wird weitgehend verzichtet. Lobe und kleine Anerkennungen dienen ebenfalls dazu, den Lernwillen der Kinder zu erhalten und zu steigern. Hierbei ist es unbedingt notwendig, bei der Erteilung von Aufgaben und deren Auswertung differenziert vorzugehen. Dabei bekommen die Lernzielkontrollen einen besonderen Stellenwert. Sie haben den Vorteil, dass alle SchülerInnen zum gleichen Zeitpunkt über den gleichen Lernstoff Rechenschaft ablegen müssen.

Mit der Verwaltungsvorschrift zur Leistungsbewertung und den dazugehörigen Beschlüssen der Lehrerkonferenz sind alle Vorgehensweisen zur Leistungsbewertung für das gesamte Kollegium verbindlich geregelt. Wird in der Jahrgangsstufe 3 die Vergabe von Noten durch die Elternschaft beschlossen, so unterliegen diese dann selbstverständlich auch der schon genannten Verwaltungsvorschrift. Die Leistungsbewertung umfasst die Leistungsermittlung, -beurteilung und die Mitteilung der Ergebnisse an die SchülerInnen sowie an deren Eltern. Sie ist Ausgangspunkt für eine individuelle Förderung der Kinder und Grundlage für die Gestaltung der Schullaufbahn.

Die Elternschaft aller Jahrgangsstufen sind durch die Klassenlehrkräfte informiert und in die schulinternen Beschlüsse kann jeder Zeit Einsicht genommen werden. Wir gewährleisten eine adressatengerechte Transparenz.

Verantwortung: alle Lehrkräfte

7.6 Leistungsdifferenzierung

Die Leistungsdifferenzierung erfolgt in den Jahrgangsstufen 5 und 6 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch mit jeweils einer Stunde wöchentlich.

Der leistungsdifferenzierte Unterricht hat eine unterrichtsergänzende Funktion und dient der Erweiterung, Vertiefung und Festigung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der SchülerInnen. Die inhaltlichen Schwerpunkte richten sich nach den neuen Rahmenlehrplänen und den jeweiligen Lernvoraussetzungen der SchülerInnen.

In kleinen Lerngruppen kann individuell gelernt und gefördert werden. Geöffnete Formen des Unterrichts, verschiedene Arbeitsmaterialien und Sozialformen kommen zum Einsatz.

Die Leistungsgruppeneinteilung erfolgt zu Beginn jedes Schuljahres und bleibt in der Regel im Schuljahr bestehen. Bei längeren Fehlzeiten durch Krankheit, bei Leistungsabfall oder auch bei Leistungssteigerungen können die betreffenden SchülerInnen die Lerngruppe nach Absprache mit den entsprechenden Fachlehrern wechseln.

7.7 Übergang in die Sekundarstufe I

Die Sechstklässler werden gemeinsam mit den Eltern systematisch auf den Übergang in die nächste Schulform vorbereitet. Schon im September des 6. Schuljahres gibt es Informationen über die weiterführenden Schulen und das Verfahren zum Übergang wird in Elternversammlungen erläutert.

Nicht nur der monatliche Elternsprechtag kann von den Eltern zur Information über die Leistungsentwicklung genutzt werden. Hier gibt es Elterngespräche gemeinsam mit der Schülerin /dem Schüler. So kann die Klassenlehrkraft gezielt Hinweise geben und Wege für Veränderungen aufzeigen.

Die Grundschulgutachten erstellen die Klassenlehrkräfte mit Hilfe der detaillierten Zuarbeiten aller Fachlehrkräfte. Eine Abstimmung findet dazu in den Klassenkonferenzen, unter Beteiligung der ElternsprecherInnen, statt.

Mit dem Halbjahreszeugnis erhalten die Schülerinnen und Schüler das Gutachten inklusive Anmeldeformular für die weiterführenden Schulen.

7.8 OPUS (Offenes Partizipationsnetz Und Schulgesundheit) – Mitgliedschaft im Deutschen Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen

Voraussetzung für produktives Lernen und gute zwischenmenschliche Beziehungen in der Schule ist die Gestaltung von gesunden Lern- und Lebensbedingungen und somit einer Schule, in der man sich wohl fühlt. Wir wollen erreichen, dass sich unsere Schule zu einem Lebensraum entwickelt, in dem gesundheitsfördernde Lebensweisen das Miteinander bestimmen und sich in der ökologischen sowie gesundheitsgerechten Gestaltung widerspiegeln.

Ziele

  • Schule als Erfahrungs- und Lebensraum mit Angeboten zu gesunder Lebensführung
  • Förderung eines positiven Schulklimas
  • Förderung der Entwicklung eines positiven Selbstbildes und der Verantwortung für das eigene Leben
  • Entwicklung eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses
  • Öffnung der Schule nach außen und innen

Handlungsfelder

Unterricht

  • Berücksichtigung der Lebenssituation und Lernbedingungen
  • fächerübergreifendes Arbeiten
  • kooperative Lernformen
  • Zusammenarbeit / Abstimmung in Fachlehrerkonferenzen
  • bewegter Unterricht

Schulleben

  • Stärkung der sozialen Bindung
  • außerunterrichtliche Angebote
  • Feste, Feiern, Traditionen
  • Dokumentationen, Ausstellungen
  • Projekte analog der Themen des Rahmenlehrplanes
  • bewegte Pausengestaltung
  • gesundheitsfördernde Aktivitäten einzelner Klassen
  • Frischmilchversorgung
  • gesundes Frühstück

Schule und Umfeld

  • Förderung der Wahrnehmung des Umfeldes
  • Kontakte und Beziehungen mit außerschulischen Institutionen und Lernorten für die Zusammenarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit

Elternarbeit

  • Elternakademie bei Bedarf
  • Einbeziehen von Eltern bei Projekten
  • Beteiligung von Eltern an schulischen Entscheidungen gemäß Mitwirkungsgremien laut Brandenburgischem Schulgesetz

Verantwortung: OPUS-Gruppe

7.9 Kooperationsmodelle und Angebote

7.9.1 Kooperation mit Stadtbibliothek und Buchhandlung

Unsere Schulbibliothek ist ein fester Bestandteil des Hauses. Die SchülerInnen können ihrer Lesefreude und Leseneugier nachgehen, denn die Bibliothek hat täglich geöffnet. Eine Fachkraft steht hier unterstützend zur Seite. Weiterhin hat die Bibliothek die klassenspezifischen Lesekisten eingerichtet. Hier werden Wunschbücher –altersgerecht zusammengestellt- für einen bestimmten Zeitraum an die Klassen in Eigenverantwortung verliehen.

Ein Wechsel kann individuell, je nach Leseintensität, vorgenommen werden. Natürlich ist die Bibliothek auch eine gute Anlaufstelle für die Aktion „Lesebrille“. Auch steht sie den Kindern, welche die Hausaufgabenzeit der Schule an zwei Wochentagen nutzen, zur Verfügung.

Mit der Stadtbibliothek und der Buchhandlung Mahler haben wir als Schule klassenspezifische Kooperationsverträge. Diese unterstützen die Lehrkräfte bei der Gestaltung eines anschaulichen Fachunterrichtes.

7.9.2 Kooperation mit dem Zoo

Auch besteht seit 2006 ein Kooperationsvertrag mit dem Eberswalder Zoo. So kann Natur hautnah erlebt und das Lernen mit allen Sinnen tatkräftig unterstützt werden.
Jede Klasse besucht möglichst einmal in jedem Schuljahr den Zoo und beschäftigt sich mit einem vorher ausgewählten Thema.

7.9.3 Kooperation mit der WHG

Seit dem 07.07.2007 besteht der Kooperationsvertrag mit der WHG.

Im Vertrag ist verankert, dass die Partner schrittweise Ihre Zusammenarbeit entwickeln und dabei auf Kontinuität achten. Sie lernen sich durch konkrete Vorhaben gegenseitig kennen und achten, tauschen ihre Erfahrungen aus und erproben weitere Möglichkeiten gemeinsamer Projekte. Grundlage sind gemeinsame Planungen, die nach Vorklärung der Voraussetzungen, wie z.B. der Festlegung der personellen und sachlichen Mittel innerhalb eines vereinbarten Zeitplanes umgesetzt werden sollen. Im Verlauf des Vorhabens werden regelmäßig die Ergebnisse der Zusammenarbeit überprüft und ggf. neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Zielerreichung entwickelt.

7.9.4 Kooperation mit dem SV Motor Eberswalde, Sektion Tischtennis

Seit Beginn des Schuljahres 2008/09 besteht ein Kooperationsvertrag mit dem SV Motor Eberswalde, Sektion Tischtennis. Das Training des Vereins sowie alle Wettkämpfe finden in unserer Turnhalle statt. Der Verein leitet eine Tischtennis-AG in den Klassen 4 bis 6.

7.9.5 Außerunterrichtliche Angebote

Variierende Schularbeitsgemeinschaften stehen den Kindern aller Jahrgangsstufen in der Regel zur Verfügung.
Die Arbeitsgemeinschaften werden von den Schulsozialarbeiterinnen und Musikpädagoginnen und -pädagogen (Musikschule / con passione) geleitet.

Von Montag bis Freitag sind in der Turnhalle der Schule verschiedene Vereine (e.V.) mit Angeboten vertreten. Hier steht es nicht nur jedem Kind frei, aktiv zu werden, sondern auch Angebote für Erwachsene, also unsere Eltern, sind da.

7.10 Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten

Schon immer arbeitete das Kollegium unserer Schule mit den vorschulischen Einrichtungen und Horten eng zusammen. Mit dem Schuljahr 2006/ 07 ist diese Kooperation noch intensiver geworden. Bei Zusammenkünften mit den LeiterInnen dieser Einrichtungen und KollegInnen unserer Schule werden Absprachen über die Zusammenarbeit während der Zeit vor Schuleintritt und während der Schulzeit getroffen. So können die zukünftigen Erstklässler noch besser und gezielter auf die Anforderungen der Schule vorbereitet werden. Auch bei Hortkindern wirkt sich eine enge Zusammenarbeit von Schule und Hort positiv aus, insbesondere „Problemkindern“ kann somit noch besser geholfen werden.

Unsere Schule arbeitet mit folgenden Kindertagesstätten eng zusammen:

  • Kita „Sputnik“ (Horträume für die JST 1 im Schulgebäude)
  • Kita „Coole Füchse“ (Horträume für die JST 2 bis 4 in der Eisenbahnstraße 100)
  • Kita „Spielhaus“.
  • Kita „Kinderland“
  • Evangelischer Kindergarten
  • Kita „Regenbogen“

7.11 Friedrich-Bödecker–Kreis

Im März 1999 trat unsere Schule dem Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Brandenburg e.V. beiDieser Verein, der bundesweit tätig ist, agiert als Partner für Leseförderung und ermöglicht Begegnungen von Kindern und Jugendlichen mit AutorInnen und IllustratorInnen der Kinder- und Jugendliteratur.

„Für Kinder zu schreiben ist weder leichter noch schwerer als für Erwachsene zu schreiben. Es erfordert ein spezifisches Talent.“( James Krüss )

Der Verein veranstaltet Lesungen und Literaturfeste und führt u.a. Schreibwettbewerbe, Illustrationswerkstätten und Malwettbewerbe durch. Mit Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises finden an unserer Schule zahlreiche Aktivitäten statt, so z.B. Lesungen mit

Peter Abraham, Petra Kunik, Gertrud Zucker und Manfred Bofinger. 2003 gab es an unserer Schule, unterstützt durch den Friedrich-Bödecker-Kreis, eine Taschenbuchausstellung mit dem Titel „Taschenbücher sind Taschengeldbücher“.

„Dennoch hat gerade heute, in der Situation einer sich verschärfenden Medienkonkurrenz, der Aspekt der Hinführung zum Lesen und zur Literatur,…, einen Stellenwert wie nie zuvor.“ (Malte Dahrendorf)

7.12 Schulwald

Am 05.06.1997 wurde unserer Schule eine Schulwaldfläche übergeben. Unser Schulwald liegt ca. 15 Minuten Fußweg vom Schulhaus Richtung Süden entfernt und befindet sich im Revier Eberswalde.

Anliegen der Schulwaldarbeit ist es, das Umweltbewusstsein der Kinder weiter zu entwickeln und die Landschaft zu schützen. Sie basiert auf einem ganzheitlichen Lernansatz.

Unser Konzept „gesundheitsfördernde Schule“ lässt sich im Schulwald optimal umsetzen.

Die SchülerInnen aller Jahrgangsstufen können sich Kenntnisse über den Wald und die Zusammenhänge in der Natur im Allgemeinen aneignen. Der Schulwald als „grünes Klassenzimmer“ ist ein natürlicher Gestaltungs-, Lern- und Erlebnisbereich für die Kinder. Schulwaldarbeit ist deshalb schülerorientiert: Sie bezieht die Kinder aller Altersklassen insbesondere im Sach- und Biologieunterricht in die Planung und Gestaltung mit ein. In der intensiven Auseinandersetzung mit den Inhalten des Unterrichts lernen SchülerInnen Mitverantwortung für die Natur zu übernehmen.

 

7.13 Verkehrserziehung

Den wesentlichen Anteil in der Verkehrserziehung übernimmt schon der Sachkundeunterricht in den Jahrgangsstufen 1 bis 4, darüber hinaus der Fachunterricht in den Jahrgangsstufen 5 und 6 (z.B. in den Fächern Deutsch, Mathematik, Physik oder auch Kunst).

Der Beauftragte für Verkehrserziehung ergänzt außerdem den Unterricht durch verschiedene Angebote, koordiniert Termine. So haben sich in den letzten Jahren feste Höhepunkte herausgebildet:

  • Radfahrausbildung der 4. Jahrgangsstufe.
  • Das Angebot: „Achtung Auto“ vom ADAC wird von den Jahrgangsstufen 5 und 6 genutzt.

Es dürfen auch nicht die zahlreichen Einzelaktivitäten der Lehrkräfte und Klassen vergessen werden. Seit Bestehen unserer Grundschule können wir stolz darauf verweisen, dass noch kein Verkehrsunfall, der auf Verschulden einer Schülerin oder eines Schülers zurückzuführen ist, auf dem Schulweg passiert ist.

Verantwortung: Beauftragte/r für Verkehrserziehungalt

7.14 Förderverein

Im Jahr 1998 haben engagierte Eltern und Lehrkräfte einen Förderverein für unsere Schule gegründet. Der Förderverein (FÖV) hat zum Ziel, schulische Belange zu unterstützen. Mit einer Vielzahl von Aktivitäten bereichert der Verein das Schulleben. So wurde z.B. eine neue Schulküche eingerichtet, die durch die SchülerInnen im Rahmen des Unterrichts und auch während der Nachmittagsgestaltung in Arbeitsgemeinschaften (AG) genutzt werden kann. Auch auf Initiative des Vereins wurde der Speiseraum neu gestaltet und bietet jetzt ein ansprechendes Umfeld für die Mittagspause. Auf den Fluren des Schulgebäudes wurden Pinnwände zur Demonstration von Schülerarbeiten aus allen Jahrgangsstufen und Fachbereichen angebracht. Auch die Schulbibliothek ist durch die unermüdlichen Initiativen des Fördervereins entstanden und wird regelmäßig mit neuen Büchern ausgestattet.
In jedem Jahr gestaltet der Förderverein den Schnuppertag für die Schulanfängerinnen und Schulanfänger mit.
Auch in diesem Schuljahr wird es einen Flohmarkt mit Adventbasteln und eine Disco für die JST 4 bis 6 geben.

8 Evaluation der Maßnahmen

Ein elementares Ziel schulischer Arbeit an der Bruno – H. – Bürgel – Grundschule ist die Qualitätssicherung und -entwicklung des Unterrichts. Dazu gehört auch die regelmäßige Evaluation.

8.1 Interne Evaluation

Diese findet jährlich zum Ende des Schuljahres statt. In die interne Evaluation werden alle Fachlehrerkonferenzen mit einbezogen. Gemeinsam wird anschließend beraten, welche Punkte im Schulprogramm beibehalten werden können bzw. was verändert werden muss. Ebenfalls jährlich wird die Statistik aktualisiert.
Verantwortung:

  • Schulleitung
  • LeiterInnen der Fachlehrerkonferenzen

8.2 Externe Evaluation

Im Rhythmus von zwei Jahren wird durch die Schulaufsicht im Rahmen der DAQ (= Datengeschützte Qualitätsanalyse) evaluiert.
Des Weiteren wurde die Schule 2009 und 2013 der ministeriellen Schulvisitation unterzogen und die Ergebnisse waren erfreulich:
Sechs Bereiche wurden detailliert evaluiert, Schüler- und Elternschaft sowie Lehrkräfte und die Schulleitung wurden „auf Herz und Nieren“ geprüft, d.h. zum Schulleben befragt. In allen Bereichen hat die Bruno-H.-Bürgel-Grundschule den ministeriellen Standard erreicht, in einigen Teilbereichen sogar die Bewertung „überwiegend stark“ erhalten. Danach wurde ein Arbeitsplan erstellt, um bestimmte Bereiche auszubauen, und in der Lehrerkonferenz abgestimmt.